Kinder in Kenia
Neue DVD für den Grundschulbereich
Erscheint im 2. Halbjahr 2022
In fünf Episoden zeigt der Film am Beispiel Kenias, wie Kinder auf dem Land oder in den Armenvierteln größerer Städte Afrikas leben und aufwachsen.
Die Lebenssituation von Kindern in Kenia ist meist völlig anders als die von Kindern in Deutschland. Das niedrige und oft auch unregelmäßige Einkommen der Eltern wirkt sich auf viele Lebensbereiche der Kinder aus: wo und wie sie wohnen, auf Ernährung, Hygiene und Gesundheit, auf Bildung und Ausbildung der Kinder.
Die Wohnungen sind bescheiden und einfach. Häufig steht nur ein Raum zur Verfügung, der Küche, Schlaf-, Wohn- und Esszimmer in einem ist. Fließendes Wasser gibt es nicht, oft auch keine eigene Toilette, keinen Kühlschrank, keinen elektrischen Herd und oft auch keinen Strom. Auf dem Land holen Frauen und Kinder das Wasser gemeinsam vom Fluss, tragen es in Kanistern zum Teil weite Strecken. Gekocht wird auf dem Drei-Steine-Herd auf offenem Feuer. Das Feuerholz dafür sammeln die Kinder.
Die staatlichen Grundschulen sind kostenlos. Trotzdem können sich viele ärmere Familien nicht leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken, denn Schulmaterialien und Bücher sowie die Schuluniform müssen selbst bezahlt werden.
Wenn nur ein Elternteil die Kinder großziehen muss, wird die Situation noch schwieriger, denn es gibt keinerlei staatliche Unterstützung. Viele Kinder enden dann als Straßenkind.
Solchen Kindern und Kindern von extrem armen Familien gibt die Mully Children’s Family (MCF) ein Zuhause, gibt ihnen Nahrung, Bildung und Ausbildung. Die MCF wurde von Charles Mully ins Leben gerufen, einem Kenianer, der selbst Straßenkind war. Daher setzt dieses Hilfsprojekt genau an der Lebenswirklichkeit kenianischer Kinder an.
Immer wieder werden die Menschen in Kenia mit Trocken- und Dürreperioden konfrontiert. Daran richtet sich dann das gesamte Leben aus. Für die Kinder bedeutet das, dass sie noch mehr in der Familie mithelfen müssen. Trotzdem zeigen diese Kinder viel Lebensfreude.
